Aller Anfang ist schwer. Mach es deinem Kind leicht und gib ihm Zeit, sich an den neuen Lebensabschnitt zu gewöhnen. Die neue Umgebung und der im Vergleich zum Kindergarten große Schulbetrieb sind am Anfang für alle Kinder anstrengend.

Die Bücher, die dein Kind von der Schule bekommt, werden später einem anderen Kind gegeben und müssen insgesamt drei Jahre halten. Versieh bitte die Bücher mit einem Schutzumschlag und sorge dafür, dass die Bücher von deinem Kind pfleglich behandelt werden.

In unserer Schule bringen wir deinem Kind auch bei, wie es mit einem Computer umgehen sollte. Es lernt schreiben, rechnen und mit Lernprogrammen arbeiten.

Dein Kind lernt Lesen und Schreiben mit Druckbuchstaben. Die optische Durchgliederung eines Wortes fällt in einer nicht verbundenen Schrift (Druckschrift) leichter als in der Schreibschrift. Außerdem ist das Schreiben von Druckbuchstaben für die ungeübte Kinderhand einfacher. Im 2. Schulhalbjahr, wenn die Hand an das Schreiben gewöhnt ist, erlernen die Kinder auch die Schreibschrift.

Eltern können in der Klassenelternschaft, im Schulelternrat, dem Schulvorstand und in verschiedenen Konferenzen aktiv werden und das Schulleben mit gestalten. Wir sind dankbar für jede Art der Unterstützung und Zusammenarbeit.

Fehler sind im Anfangsunterricht unvermeidbar. Sie geben uns Aufschluss über den Schreibentwicklungsstand eines Kindes. Würdige die ersten freien Schreibversuche deines Kindes und freu dich darüber, so wie du dich gefreut hast, als dein Kind angefangen hat, die ersten Laute und Worte zu „sprechen“. So bleibt die Lust am Schreiben erhalten – etwas Besseres kann uns nicht passieren!

Marlex ist eine Schulgemeinschaft aus der Alexanderschule und der Martin-Luther-Schule. Gemeinsam können wir viele tolle Projekte realisieren, von denen die Kinder profitieren.

Hausaufgaben haben den Sinn, den Unterrichtsstoff vom Vormittag zu festigen oder zu ergänzen. Anhand der Hausaufgaben siehst du, was am Morgen in der Schule behandelt wurde. Die Hausaufgaben sollen im 1. und 2. Schuljahr nicht länger als 30 Minuten dauern und selbstständig bewältigt werden. Dauert es länger, dann rede gerne mit den Lehrkräften!

Sonderpädagogische Grundversorgung bedeutet, dass Kinder, die einen festgestellten Förderbedarf im Bereich Lernen oder oder körperliche Beeinträchtigungen haben, in unserer Schule willkommen sind. Die Kinder werden im Klassenverband unterrichtet. Zum Teil sind sonderpädagogische Kollegen und Integrationshilfen mit in den Klassen.

Kinder leben im JETZT und denken nicht an die Zukunft. In der Schule machen wir vieles im Hinblick auf die Zukunft, aber es muss auch schon hier und jetzt ein Sinn für die Kinder darin liegen.

Wenn dein Kind krank ist, ruf bitte morgens in der Schule an oder sag einem Mitschüler Bescheid! Schick dein Kind bitte erst wieder in die Schule, wenn es wirklich gesund ist!

Die Kinder werden in der Schule das Lesen lernen, aber sie schaffen es natürlich nicht im selben Tempo. Der grundlegende Leselehrgang ist erst Ende der 2. Klasse abgeschlossen.

Dein Kind wird im 1. Schuljahr im Zahlenraum bis 20 rechnen. Wenn du merkst, dass es deinem Kind Spaß macht, kannst du im Alltag viele Möglichkeiten nutzen und Dinge zusammenzählen oder abziehen oder Unterschiede berechnen und auf diese Weise den Mathematikunterricht unterstützen. Bitte zeig deinem Kind keine vermeintlich einfacheren Rechenwege.

Kennzeichne bitte unbedingt alles, was deinem Kind gehört, mit seinem Namen: Jacke, Turnbeutel, Brotdose ebenso wie Hefte, Stifte und Bücher, die nicht ausgeliehen sind.

Ordnung muss sein, auch in der Schule. Dein Kind soll lernen, für seine Ordnung selbst zu sorgen. Dazu gehört, dass sich dein Kind selbst um seine Schultasche kümmert: Arbeitsblätter gehören in die entsprechenden Schnellhefter, Stifte sollten anspitzt und Radiergummi, Anspitzer und Schere etc. einpackt sein. Wirf ab und zu einen Blick in die Schultasche und hilf deinem Kind, Ordnung zu halten.

Nach jeder Unterrichtseinheit gibt es eine Pause. Gefrühstückt wird in der Klasse vor Beginn der großen Pause. Ungesüßte Getränke, belegte Brote, Obst und Gemüse zum Knabbern sind ein geeignetes Pausenfrühstück.

Quicklebendig sollten Schüler sein, wenn sie morgens zum Unterricht erscheinen. Sorge bitte bei deinem Kind für ausreichend Schlaf, vermeide morgendliche Hetze und achte darauf, dass dein Kind gefrühstückt hat und pünktlich zum Unterricht kommen kann.

Treten Schwierigkeiten auf, die im Zusammenhang mit der Schule stehen, zöger nicht, die Lehrkraft deines Kindes um Rat zu fragen. Wenn diese nicht helfen kann, sucht sie mit dir nach qualifizierten Ratgebern.

Für den Sportunterricht in der Turnhalle ziehen sich die Kinder um. Bitte bedenke, dass sich dein Kind dann allein an- und ausziehen muss. Schuhe mit Klettverschlüssen haben keine Schleifen und machen keine Probleme, wenn Ihr Kind noch keine Schleife binden kann. Ohrringe, Ketten und Uhren müssen abgenommen werden oder bleiben an diesem Tag besser zu Hause.

Toleranz ist Grundvoraussetzung und Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule.

Dein Kind ist in der Schule, auf dem Schulweg und bei Schulausflügen unfallversichert. Ist dein Kind auf dem Schulweg verunglückt, melde das bitte der Schule. Bei jedem Unfall, der einen Arztbesuch nach sich zieht, muss die Schule eine Unfallmeldung schreiben.

Die Schule ist morgens ab 7:30 Uhr geöffnet. Um 8:00 Uhr beginnt der Unterricht. Für Kinder der 1. und 2. Klassen wird von 12.00 Uhr bis 12.45 Uhr eine Betreuungsmöglichkeit angeboten. Im Anschluss kann von Montag bis Donnerstag der Ganztag bis 15:30 Uhr mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung, in Anspruch genommen werden.

Wenn es im Winter oder auch sonst draußen matschig ist, machen sich die Kinder auf unserem Schulhof schnell dreckig. Ziehe deinem Kind dann bitte keine „gute“ Kleidung für die Schule an.
Achte im Winter auf die aktuellen Wetterdurchsagen im Radio. Sollte die Schule witterungsbedingt ausfallen, ist immer eine Betreuung in der Schule gewährleistet.

Fragen dürfen immer in freundlicher Art an uns gerichtet werden.

Gemeint sind damit im übertragenen Sinn zwei Kräfte, Elternhaus und Schule, die sich ergänzen und gemeinsam das Wohl Ihres Kindes im Auge haben.

Am Ende des 1. Schuljahres bekommt dein Kind ein Zeugnis. Auf diesem Zeugnis stehen keine Zensuren, sondern es ist eine Lernstandsbeschreibung, d.h. eine Information über das Arbeits- und Sozialverhalten deines Kindes und über das, was es schon beherrscht oder was es noch üben könnte. Wir wünschen allen eine schöne Schulzeit!